Controlled Environment Agriculture: Schlüsseltechnologie für resilienten urbanen Gartenbau
Wie können Städte künftig mehr eigene Lebensmittel produzieren – resilient, ressourceneffizient und unabhängig von Klimaextremen?
Eine Antwort bietet Controlled Environment Agriculture (CEA).
INUGA-Teammitglied Prof. Dr. Heike Mempel hat in ihrer Rolle an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf einen Workshop des DAFA-Fachforums Controlled Environment Agriculture mitorganisiert.
Der aktuelle Strategieentwurf des DAFA-Fachforums CEA zeigt deutlich, welches Potenzial in geschlossenen, hochoptimierten Produktionssystemen steckt – von Pflanzen über Pilze bis hin zu Aquakulturen. Besonders relevant für den urbanen Raum:
- Entkopplung von Jahreszeiten und Wetter
- hohe Produktivität auf minimaler Fläche
- geschlossene Stoffkreisläufe und geringere Umweltbelastungen
- Integration in bestehende Gebäude und Infrastruktur
In seiner Vielfalt bedeutet urbaner Gartenbau auch Hightech-Produktion in kontrollierter Umgebung. Vor allem die Projekte Nutrient+CTRLIVF und LightSaverAI, die Teil von INUGA sind, arbeiten daran.
Damit Deutschland beim CEA-Technologiestandort und als Pilotmarkt vorangehen kann, braucht es:
- Forschung zu Energie- und Ressourceneffizienz
- nachhaltige und umnutzbare Gebäudeformen
- Standardisierung, Skalierung und Akzeptanzstrategien
- belastbare Life-Cycle-Assessments
INUGA hält euch gerne über die Entwicklungen der CEA auf dem Laufenden!