Wir waren bei "Wurzeln & Visionen: Stadtgrün der Zukunft"
Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e. V. hat nach Hamburg eingeladen. Es wurden interessante Vorträge gehalten und Diskussionsrunden geführt.
Hier ein paar Take-Aways:
- Gartenbau steht mit Städten in Wechselwirkung - die Städte brauchen die Ökosystemleistungen der Produkte des Gartenbaus und der Gartenbau braucht die Städte mit ihren vielfältigen Zielgruppen und Absatzpotenzialen.
- Damit die Wechselwirkung erfolgreich eintritt, ist Informationsfluss nötig - zwischen den Unternehmen, der Planung, dem Naturschutz, der Forschung, Bildung und Wissenschaft, der Bevölkerung und der Politik. Der Informationsfluss mündet im Optimalfall in der Bildung strategischer, transdisziplinärer Allianzen.
- Für die Zukunft und in der Zukunft muss disziplinübergreifend an einem Strang gezogen werden, wenn Kieze lebenswert mit Produkten des urbanen Gartenbaus ausgestattet werden und gartenbauliche Produktion und Pflege funktionieren sollen.
- Hohe Qualität der Pflege und der Produkte, Sichtbarkeit und Kommunikation sind ein weiterer wesentlicher Bestandteil des urbanen Gartenbaus für die Ausrichtung auf die Zukunft.
- Die Tagung hat gezeigt: Hamburg schreitet voran.
Der begrünte Bunker ist ein Vorzeigeexperimentierraum für Dachbegrünung in Deutschland, der zu Fuß erlebt werden kann.
Das Projekt “Innovationsareal Urbane Landwirtschaft, Neue Gartenstadt Öjendorf”, an dem das Julius Kühn-Institut (JKI) und die HafenCity Universität Hamburg (HCU) arbeiten, bringt Stadtplanung und Produktionsgartenbau zusammen.
Der Lohsepark, Baakenpark und Grasbrookpark sind wichtige Bestandteile der urbanen grünen Infrastruktur und zeigen, wie weitere wichtige Elemente wie städtische Geschichte und Spielplätze mit qualitativ hochwertigen Gartenbauprodukten einhergehen können.
Danke an Stiftung Die Grüne Stadt rund um Philipp Sattler für die Organisation und Leitung!